Preise an der GDT steigen

|   markttipps

Die Großhandelspreise für Milchprodukte in Deutschland sind weiterhin hoch. Für Butter blieben die Notierungen unverändert, Vollmilchpulver gab im Preis nach und Magermilchpulver wurde teurer. International steigt die Preiserwartung, insbesondere für Fett aber auch für Protein.

Die Großhandelspreise für Milchprodukte in Deutschland sind weiterhin hoch, international steigt die Preiserwartung. Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse in Kempten meldete am Mittwoch (6.11.) für Butter unveränderte Notierungen. Für lose Ware reicht der Preiskorridor von 7,80 bis 8,20 Euro/kg. Kontraktgebundene Päckchenbutter erzielte weiterhin 8,50 bis 8,80 Euro/kg. Bei der Auktion am Dienstag (5.11.) auf der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) stieg der Butterpreis im Mittel aller Lieferkontrakte auf umgerechnet 6.415 Euro/t; das sind 7,8% mehr als noch drei Wochen zuvor.

Die Vollmilchpulvernotierung fiel gegenüber der Vorwoche am unteren Ende der Spanne um 7 Cent und am oberen Ende um 5 Cent. In Deutschland ab Werk wurden somit 4,28 bis 4,37 Euro/kg gezahlt. An der GDT hingegen stieg der Preis auf 3,407 Euro/t, 4,7% mehr als bei der Auktion am 15. Oktober.

Bei Magermilchpulver erzielte Ware in Nahrungsmittelqualität laut der Süddeutschen Butter- und Käsebörse Preise zwischen 2,48 und 2,58 Euro/kg. Das entsprach einem Aufschlag um 1 Cent am oberen Ende der Spanne. Für Futtermittelqualität wurde ein Kurs von 2,33 bis 2,37 Euro/kg gemeldet, jeweils 3 Cent mehr als zuvor. Die GDT veröffentlichte gegenüber der vorherigen Auktion auch für Magermilchpulver gestiegene Kontraktpreise. Umgerechnet 2.615 Euro/t bedeuten einen Anstieg um 4,0%. AgE

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