Fünf weitere Wildschweine infiziert

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In Hessen sind fünf weitere ASP-infizierte Wildschweine entdeckt worden. Die Fundorte aller Tiere liegen innerhalb der Kernzone im Kreis Groß-Gerau. Kadaversuchhunde und Drohnen sind im Einsatz.

Damit sind nun sechs Tiere im Landkreis Groß-Gerau gefunden worden.

Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen ist der Erreger bei jetzt insgesamt sechs toten Wildschweinen nachgewiesen worden. Das hat das hessische Landwirtschaftsministerium am Samstag (22.6.) mitgeteilt. Alle infizierten Tiere seien innerhalb der 7.300 Hektar umfassenden Kernzone im Landkreis Groß-Gerau gefunden worden.

 

Dort war in der vergangenen Woche das erste infizierte Wildschwein südlich von Rüsselsheim entdeckt worden. Rund 500 Meter vom Erstfund entfernt wurden nun weitere infizierte Tiere gefunden, seit der Nacht von Freitag auf Samstag liegen die Testergebnisse vor.

 

Insgesamt wurden im Lauf der vergangenen Woche 23 tote Wildschweine beprobt. Sechs davon waren positiv, bei zwei Proben steht das Ergebnis noch aus.

 

Die weiteren Fälle kommen laut Wiesbadener Agrarressort nicht überraschend, denn die Umgebung wird seit Tagen intensiv nach Wildschweinkadavern abgesucht. Dabei kämen neben Drohnen auch speziell ausgebildete Kadaversuchhunde zum Einsatz. AgE

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