Erster Fall in Rheinland-Pfalz

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Die Afrikanische Schweinepest hat nach Hessen jetzt auch Rheinland-Pfalz erreicht. Der ASP-Verdacht bei einem der Wildschweine, die im Landkreis Alzey-Worms gefunden worden waren, wurde durch das FLI bestätigt. Derweil gibt es einen weiteren ASP-Verdachtsfall, und zwar bei einem toten Wildschwein in Oppenheim im Landkreis Mainz-Bingen. Dieser liegt innerhalb der Restriktionszone nach den ersten ASP-Funden in Hessen.

Nun ist es amtlich: Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat jetzt auch Rheinland-Pfalz erreicht. Wie das zuständige Mainzer Umweltministerium am Dienstagabend (9.7.) mitteilte, ist bei einem der Wildschweine, die am 6. Juli in Gimbsheim im Landkreis Alzey-Worms gefunden wurden, auch die Bestätigungsuntersuchung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) positiv ausgefallen. Damit bestätigte sich das Ergebnis der ersten Beprobung vom 8. Juli durch das Landesuntersuchungsamt (LUA). Die Kreisverwaltung Alzey-Worms hatte bereits Ermittlungen zu den tot aufgefundenen Wildschweinen aufgenommen und eine Expertenfachgruppe auf Kreisebene einberufen.

 

Derweil gibt es dem Ministerium zufolge einen weiteren ASP-Verdachtsfall nach Erstuntersuchung durch das LUA, und zwar bei einem toten Wildschwein in Oppenheim aus dem Landkreis Mainz-Bingen. Damit wäre möglicherweise der zweite Landkreis in Rheinland-Pfalz betroffen. Der Landkreis liegt innerhalb der Restriktionszone nach den ersten ASP-Funden in Hessen. Innerhalb des Kreises wird ebenfalls nach Wildschweinkadavern mit ausgebildeten Suchhunden und Drohnen mit Wärmebildkameras gesucht.

 

Innerhalb der Restriktionszone bestand bereits ein Jagdverbot und Leinenpflicht für Hunde. Dies gilt laut dem Umweltressort vor allem in der Nähe des Rheins, wo es große Schwarzwildpopulationen gebe, um die Wildschweine nicht aufzuhetzen und zu vertreiben. AgE

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